Jetpack ist ein Plugin mit diversen Modulen zu ganz unterschiedlichen Themengebieten, z.B. benutzerdefinierten CSS Stylesheets, Diaschau, Schutz gegen Angriffe, Besucherstatistik, etc. Manche User sind von der Fülle an Funktionen ganz angetan, zumal nur die aktivierten Elemente einen gewissen „Ballast“ mitbringen. Anderen ist die Palette an Modulen zu weit gefächert und damit unübersichtlich.
Eine ganze Reihe von Funktionen lässt sich nur nutzen, wenn du parallel ein (kostenloses) Account bei WordPress.com hast, da das Plugin vor allem für Nutzer dieses Webhosting-Angebots abzielt. Du kannst Jetpack aber auch im Entwicklermodus betreiben und damit auf die Funktionen begrenzen, die sich ohne ein WordPress.com-Account nutzen lassen. Dazu brauchst du nur in der wp-config.php
folgende Zeile hinzufügen:
define( 'JETPACK_DEV_DEBUG', true);
Die „grüne Fläche“ sollte angezeigt werden, wenn Jetpack installiert wurde und du auf das Menü Dashboard > Jetpack gehst. Ist der Entwickler-Modus aktiviert, wird ein entsprechender Hinweis eingeblendet.
Die Fehlermeldung 500 sagt leider alleine betrachtet sehr wenig aus. Mehr Informationen liefert der Error-Log des Servers. Ich würde aber statt einer forensischen Untersuchung des Fehlers vorschlagen, das Plugin-Verzeichnis wp-content/plugins
vorübergehend umzubenennen. Meldest du dich dann im Backend an, „bemerkt“ WordPress das Fehlen der Plugins und deaktiviert alles zuvor aktivierten Plugins. Anschließend kannst du das Plugin-Verzeichnis wieder in seine ursprüngliche Bezeichnung zurück benennen und das Verzeichnis wp-content/plugins/jetpack
löschen. Jetzt solltest du in der Lage sein, Jetpack wieder ganz normal zu installieren.
Gibt es gute Alternativen zu Jetpack? Ich würde zunächst schauen, was du wirklich benötigst und auch nur so viele Plugins installieren, wie unbedingt benötigt werden. Grob gesagt: Je mehr Plugins, desto langsamer die Website, weil ja alle zusätzlichen Funktionen zuerst abgearbeitet werden müssen, bevor eine Webseite angezeigt wird. Jetpack hat das, wie bereits gesagt, zwar sehr elegant geregelt, dass nur die Module die Webseite belasten, die auch tatsächlich verwendet werden, aber die aktivierten Module verlangsamen den Aufbau der Webseiten trotzdem.